Fitness@Corona

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8. November 2020 Ursulas Montagsanker 0

Heute gehts um den berühmten „Plan B“.

Eigentlich liebe ich meine Arbeit und auch die Arbeit am Laptop. Aber vor einigen Tagen wollte ich alles hinschmeißen. Ich saß am Laptop und fühlte mich ungeduldig, frustriert und gleichzeitig gelangweilt. Was war los? 

Zunächst fand ich keine Erklärung, kochte mir einen Kaffee und hackte weiter auf die Tastatur ein. Es wurde aber nicht besser. Dann fiel mir auf: Es ist Donnerstag. Normalerweise gehe ich seit einigen Monaten am Donnerstagmittag ins Fitness-Studio. Ich genieße diese Zeit sehr. Im Studio ist es in der Mittagszeit angenehm ruhig. Ich trainiere an den Geräten und höre Podcasts.

Das ist für mich mein Luxus in der Selbständigkeit: Einfach mal eine Pause machen und zum Sport gehen, mitten am Tag. Und später umso konzentrierter weiterarbeiten.

Doch im Rahmen der Wellenbrecher-Maßnahmen ist das Fitness-Studio natürlich geschlossen. Was ich versäumt habe: Mir einen Plan B zu machen. Stattdessen habe ich einfach durchgearbeitet. 

Nachdem aktuell auch andere Dinge wegfallen, die einen schönen Ausgleich zur Arbeit schaffen und mich in Balance halten, wie Treffen mit Freunden, Essen gehen oder ein Kinobesuch, habe ich diese durch mehr Arbeit ersetzt. Keine gute Idee, wie ich gemerkt habe.

Zum Glück war das Wetter schön an diesem Donnerstag. Ich habe mir meine Jacke geschnappt und bin spazieren gegangen. Dabei habe ich meine Podcasts angehört.

Als ich zurückkehrte hatte ich ein Lächeln auf dem Gesicht.

Ich habe beschlossen, ab jetzt jeden Tag für eine halbe Stunde stramm zu laufen. Ich brauche gar nicht den äußeren Anstoß, ich kann mir auch selbst meine Struktur schaffen, die gut für mich ist.

Wie willst du diese Woche in Balance bleiben?

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